Bruchhäuser-Stiftung

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Nach dem Tode des Malers Karl Bruchhäuser im Jahre 2005 entschlossen sich seine Witwe und die Söhne, selbst auch ausnahmslos künstlerisch tätig, einen großen Teil seiner Werke in eine Stiftung einzu- bringen. Die Tatsache, dass eine solche Sammlung wunderbar zum Haus Neitzert als Standort der Stif- tung passen würde, fand bei Familie Bruchhäuser wie bei den Gemeindevertretern, aber auch bei Verbands- gemeinde und Kreismuseum gleichermaßen großen Anklang.

So wurde inzwischen die Stiftung ins Leben gerufen und eine Arbeitsgruppe des Gemeinderates gegründet, damit die Einrichtung der Ausstellung gleich nach dem Abschluss der Renovierung von Haus Neitzert begonnen werden kann.

Die künstlerische und biografische Hinterlassenschaft dieses für unsere Region überaus bedeutsamen Malers Karl Bruchhäuser (1917 bis 2005) soll sowohl dauerhaft als auch in Ausstellungen mit wechselnden Schwerpunkten (Werke als Kokoschka-Schüler, aus der Kriegsgefangenschaft, Porträts, Landschaftsbilder usf.) der  Öffentlichkeit des Kreises Neuwied (Bruch- häuser war Sohn eines früheren Landrates) und darü- ber hinaus präsentiert werden.

Selbstbildnis, 1967, Öl

Die Basis der Stiftung bilden die gesamten Zeichnungen, Skizzenbücher und Aquarelle aus der Zeit des Zweiten Weltkrieges. Hierbei handelt es sich nicht nur allein um ein künstlerisches, sondern nach Meinung von Experten, auch historisch bedeutsames Vermächtnis. Dazu kommen dann repräsentative Werke aus allen Zeiten seines Schaffens (ca. 1935 – 1990):

-   ca. 25-30 Selbstporträts in unterschiedlicher Technik,

-   ca. 25-30 Ölbilder, Landschaft und Figur, meist großformatig gerahmt,

-   Porträtbilder von Künstlerkollegen und Freunden.

Schließlich noch über 100 Zeichnungen, Aquarelle und Ölbilder.

Die fachliche Aufsicht und Betreuung wird durch das Kreismuseum Neuwied   gewährleistet; es hat in früheren Jahren bereits eine Bestandsaufnahme und Sichtung aller Werke des Künstlers initiiert, die nun aktualisiert werden kann.

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