Weroth wird 1319 erstmals urkundlich erwähnt. 1852 erhält Weroth ein Schulhaus; bis dahin waren Lehrer und Schultisch in einer sogenannten Sommerschule von Haus zu Haus gezogen. Noch in den 60er Jahren wies das Dorf eigentlich zwei Ortskerne auf: Niederweroth und Oberweroth, verbunden nur durch eine lockere Bebauung entlang der hier Hauptstraße genannten K 134.
Das Baugebiet “Zum Acker” in Weroth
Eine deutliche Erweiterung erfuhr der Ort durch das Neubaugebiet „Auf dem Acker“ in den späten 60er Jahren: Viele Gäste und „Sommerfrischler“ aus dem Ruhrgebiet ließen sich hier nieder, um in ländlicher Idylle und frischer Luft ihren Lebensabend zu verbringen. Der Trend, Ackerland in Bauland zu verwandeln, hat auch Weroth nicht verschont. Lange schon geplant, wurde Ende der 90er Jahre das Baugebiet „Mühlenweg“ erschlossen und geradezu in Rekordzeit bebaut.
Blick zum Baugebiet “Am Sonnenhang”
Das Gelände zwischen der Klinik Wied und dem Friedhof war zunächst für ein Alten- wohnheim vorgesehen. Hieraus entwickel- te sich ein Konzept altengerechter Wohn- elemente rund um ein Pflegezentrum, wo Senioren auf sie zugeschnittenes Wohn- eigentum erwerben sollten. Kurz vor dem Spatenstich ist dieses Konzept geplatzt; das attraktive Neubaugebiet „Am Sonnen- hang“ ist nun der realisierte Nachfolger.
Weiden, ein Bach und viel Grün prägen
den Ort
Mit ca. 600 Ew. hat Weroth Steimel mittlerweile überrundet. Der Ort ist da- durch jung und lebendig; man sieht es an der Vielzahl von Kindern, die morgens an den Haltestellen auf die Schulbusse warten oder nachmittags auf Nebenstras- sen oder Bolzplätzen spielen. Die Grillhütte mit dem Wassertretbecken ist, vor allem im Sommer, ein beliebter Treffpunkt für jung und alt.
Engegefühl kommt in Weroth nicht auf
Im Frühjahr bestimmen blühende Bäume
und Äcker das Ortsbild